Bewegungsgeschichte Elefanten
Wir hören die Geschichte von einer durstigen Elefantenfamilie, die zum See wandert, um zu trinken.
Dabei können die Kinder mitmachen. Ein Kind schlüpft in die Rolle des Elefanten Taru. Zwei weitere übernehmen die Rollen der Elefanteneltern.
Die anderen Kinder sitzen im Kreis. Sie hören zu, schauen, was passiert und werden gelegentlich mit kleinen Gesten in das Geschehen einbezogen.
Rollen: | Elefantenkind Taru – 1 Kind Elefanteneltern – 2 Kinder Zuhörer – Rest der Kindergruppe |
Utensilien: | Ein blaues Stück Stoff (z.B. blaue Decke, Handtuch, oder Ähnliches) |
Vorbereitung: | 1. Wir sitzen im Kreis (im Stuhlkreis oder auf dem Boden) mit einer Öffnung, wo die Elefanten hinein und wieder hinaus stampfen können. 2. Der Blaue Stoff wird in die Mitte des Sitzkreises gelegt und symbolisiert einen See. 3. Die Elefanten stehen zunächst etwas Abseits außerhalb des Kreises. Zuerst hören wir sie aus der Ferne stampfen, dann kommen sie näher und laufen in die Mitte des Kreises zum See. 4. Die Elefanten-Bewegungsgeschichte wird vorgelesen (Text siehe unten) und wir machen die Bewegungen mit. |
Wenn man die Bewegungsgeschichte zum ersten Mal macht, bietet es sich an die Elefanten-Bewegungen kurz gemeinsam zu üben. Z.B. wie man einen Elefantenrüssel und große Ohren pantomimisch darstellen kann, oder wie die Elefanten ihren Rüssel zum Trinken benutzen.
Text: Die durstigen Elefanten
Es ist ein schöner Sommertag und wir sitzen zusammen am See.
Da ertönt plötzlich aus dem Wald ein lautes Stampfen. (Taru: mit den Füßen auf den Boden stampfen wie ein Elefant)
Horcht, wer kann das nur sein? (Kinder: Hand ans Ohr legen und lauschen) (Taru: weiter stampfen)
Da tauchen in der Ferne zwei große Ohren auf. (Taru: Hände an die Ohren legen, so dass mit den Armen ein großer Bogen entsteht)
Und ich entdecke einen langen Rüssel, der hin und her schwingt. (Taru: eine Hand an die Nasenspitze legen, den anderen Arm als Rüssel durch den gebogenen Arm stecken)
Jetzt erkenne ich ihn. Es ist Taru, der kleine Elefant. Taru ist auf dem Weg zum See und kommt immer näher. (Taru: in die Mitte des Kreises laufen)
Wir winken ihm zu und rufen: „Hallo Taru!“ (Kinder: Taru zuwinken und rufen)
Taru hebt seinen Rüssel und trompetet zur Begrüßung ein lautes Tröörööö. (Taru: den Rüssel anheben und laut tröten)
Plötzlich ertönt ein noch lauteres Stampfen aus dem Wald. (Elefanteneltern: mit den Füßen stampfen)
Da entdecke ich noch vier riesengroße Ohren (Elefanteneltern: Hände an die Ohren legen, so dass mit den Armen ein großer Bogen entsteht)
Und sogar zwei Rüssel, die hin und her schwingen. (Elefanteneltern: Rüssel formen und hin und her schwingen)
Es sind Mama und Papa Elefant von Taru. Sie sind sehr groß. (Elefanten-Eltern: strecken und groß machen)
Alle drei Elefanten sind ziemlich durstig. Darum stampfen sie schnell zum großen See. (Alle Elefanten: gemeinsam zum See stampfen)
Mit ihrem Rüssel saugen sie das Wasser auf und spritzen es sich dann in ihren Mund. (Elefanten: Rüssel in den See halten und die Trinkbewegung eines Elefanten imitieren)
Hmm das frische Wasser schmeckt lecker! (Elefanten: sich den Bauch reiben)
Doch was macht Taru da? Er saugt mit seinem Rüssel Wasser auf und spritzt damit seine Eltern nass. (Taru: den Rüssel in den See halten und dann Wasser spritzen)
Das macht Taru großen Spaß! Da müssen sogar Mama und Papa Elefant laut lachen und hüpfen dabei auf und nieder. (Elefanten: auf und nieder hüpfen)
Und weil die Elefanten so groß und schwer sind, bebt dabei der ganze Boden. Taru wackelt hin und her. Alles wackelt. (Alle: hin und her wackeln)
Um sich zu trocknen, schütteln die Elefanten sich das Wasser von ihrem Körper ab. Sie schütteln ihren Rüssel. Und sie schütteln ihre Beine. (Elefanten: sich schütteln)
Doch dann muss Taru gähnen. Der kleine Elefant ist müde geworden. (Taru: gähnen)
Langsam gehen die Elefanten zurück in den Wald. Dabei wird das Stampfen immer leiser. (Elefanten: immer leiser stampfen und den Kreis verlassen)
Wir winken ihnen noch einmal zu und rufen: „Tschüss“ (Kinder: winken und rufen)
Taru hebt schwerfällig seinen Rüssel und weil er so müde ist, kommt zum Abschied nur ein leises Trööröö. (Taru: schwerfällig den Rüssel heben und leise tröten)
Dann verschwinden die Elefanten in der Ferne. (Elefanten: zu ihrem Ausgangspunkt etwas abseits vom Kreis laufen)
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